Aufgeben

Hin und wieder fühle ich mich gefangen in den Strukturen meines Denkens. Ja, ich weiß, dass ich nicht meine Gedanken bin. Und dennoch passiert es mir, dass ich mich mit ihnen identifiziere und glaube, ich bin meine Gedanken. Das hält mich gefangen. Dann lasse ich mich von ihnen leiten, glaube, ihnen folgen zu müssen. Irgendwann bemerke ich diesen Irrtum. Was für eine Erleichterung! Und dann bin ich eher bereit sie loszulassen.

Ich fühle mich allein. Ich bin nicht einsam. Und ich weiß, dass ich nicht allein bin. Viele Menschen sind um mich herum. Kennst Du das, wenn Du dich dennoch einsam fühlst. Dann ist es gut sich daran zu erinnern, dass auch das nur ein Gedanke ist. Mitgefühl mit mir selbst zu haben und das zu fühlen ist dann hilfreich. Und dann, wenn ich durch all diese Gefühle durchtauche merke ich, es fühlt sich leichter an. Alles zuzulassen was da ist und mich mit dem anzunehmen hilft mir mich innerlich zu klären. Den Himmel einladen und um Wunder zu bitten, auch das hilft mir dabei. Und plötzlich erkenne ich und sehe auch im Außen, in meinem Umfeld, wie Klarheit bei anderen Menschen gelebt und Grenzen gesetzt werden. Das berührt mich zutiefst.

So gebe ich immer und immer wieder auf, was mir nicht nützt, mich unglücklich macht und sich schwer anfühlt. Denn unser Aufgeben hilft uns den Schleier zu lüften und zu erkennen, dass wir in Wirklichkeit geliebt, getragen und geborgen sind. Das ist wundervoll. Danke, Mama, für die Erinnerung und Dein Teilen!

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